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Lena ist verunsichert. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat ihr ein Junge gesagt, dass er sie toll findet. Einerseits schmeichelt ihr das. Fast fühlt sie sich schöner und stärker als sonst, wenn sie in den Spiegel blickt. Auf der anderen Seite ist sie irritiert. Dieser Junge hat auch über sexuelle Fantasien gesprochen und was er alles mit ihr erleben möchte. Lena möchte das nicht, das spürt sie. Aber sollte sie nicht einfach mutiger sein?
Für viele Jugendliche ist Liebe ein Wirrwarr aus unterschiedlichen Gefühlen. Es gilt erst einmal zur erspüren, wen man eigentlich liebt – Männer, Frauen oder gar beide Geschlechter – und dann mit dieser Erkenntnis umzugehen. Man beobachtet Gleichaltrige, die bereits vergeben sind und fragt sich, was mit einem selbst nicht stimmt, wenn man noch Single ist. Und schließlich ist da die Erkenntnis, dass auch eine Beziehung keine Garantie für Glück ist, sondern auch von Tränen, von Kompromissen und Trennungsschmerz begleitet werden kann.
Studien zu Wertvorstellungen Jugendlicher zeigen, dass Liebe, Partnerschaft und Familie ein hohes Gut für viele Heranwachsenden ist. Viele wünschen sich stabile Bindungen, sehnen sich nach Geborgenheit und Wärme. Nicht jeder von ihnen hat eine solche Liebe im eigenen Zuhause erfahren.
Doch Liebe ist auch eine kulturelle Herausforderung: Viele Jugendliche erleben in Schulklassen oder ihren Wohnorten eine große Multikulturalität. Dieses oft große Geschenk an Vielfalt kann jedoch dann zur Herausforderung werden, wenn andere Ansichten darüber bestehen, was eine Partnerschaft ausmacht oder wie man Sexualität lebt. Manchmal spielt hier auch die Religion eine Rolle: Wie werden Eltern oder Freunde damit umgehen, wenn die Partnerin oder der Partner einer anderen Religion angehört als der eigenen?
Liebe ist jedoch auch immer die Suche nach sich selbst. Was ist mir wichtig? Wie möchte ich leben? Finde ich mich selbst liebenswert? Der Blick in die Sozialen Medien macht es Jugendlichen nicht leicht, bei sich zu bleiben, keine Vergleiche anzustellen und den eigenen, ganz persönlichen Wert zu erkennen. Genau das ist die Aufgabe der Erwachsenen, der Schulen, Kirchen und Bildungsangebote: Jugendliche zu bestärken, sich selbst zu akzeptieren, so wie sie sind und ihnen Raum für ihre Entwicklung und Fragen zu geben. Und Ja zu ihnen zu sagen, egal, wen und wie sie lieben.
Von der ersten großen Liebe über Beziehungs-Stress bis hin zur eigenen Geschlechtsidentität: 30 Denkanstöße, die Ängste auflösen und Orientierung bieten
Melanie Jacobi, Dipl. Religionspädagogin, Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin und Coach, ist derzeit tätig als Religionslehrerin in einer Gesamtschule in Osnabrück.
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Melanie Jacobi, Dipl. Religionspädagogin, Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin und Coach, ist derzeit tätig als Religionslehrerin in einer Gesamtschule in Osnabrück.
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