Am Morgen
Lass das Handy unbesehen liegen.
Lass das Radio aus.
Gönn dir heute Morgen eine kleine Yogaübung, die Berghaltung:
Suche dir einen ruhigen Platz. Stell dich aufrecht hin, die Fußinnenseiten berühren sich, die Arme sind seitlich parallel zum Körper ausgestreckt, die Schultern lass nach hinten unten sinken. Richte dich auf, als würde eine Schnur deine Wirbelsäule entlang durch die Krone deines Kopfes nach oben ziehen. Richte das Kinn leicht Richtung Brust.
Nimm den festen Stand wahr. Atme durch den Mund hörbar, lang und vollständig aus. Atme durch die Nase ein, lass Energie und Kraft durch deinen ganzen Körper fließen. Wenn Gedanken auftauchen, lass sie wie Zugvögel davonfliegen. Nimm die innere Stille wahr, die entsteht. Verweile so lange, wie du es möchtest, in dieser Wohlfühlübung.
Nimm die innere Ruhe mit in deine nächsten Schritte, dem Tag entgegen.
Tipp:
Leg dir einen kleinen Stein in die Hosentasche, den du gut spürst und regelmäßig umfasst.
Am Abend
Notiere drei Momente der inneren Ruhe, die du dir ermöglicht hast, auch wenn sie nur einige Atemzüge gedauert haben.
1. ...
2. ...
3. ...
Wenn du magst, geh noch einmal in die Berghaltung und nimm die innere Ruhe mit in deinen Schlaf.
Wenn du ein eigenes Ritual hast, um innere Ruhe zu erreichen, dann nimm dieses für deinen guten Schlaf.
"Der Stille entspringt alles Große, der Unrast alles Kleine"
Paul Richard Luck
