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„Plötzlich ist das Kind immer so still“, „Sie möchte auf einmal nicht mehr zur Schule“ oder „Wir dachten, das liegt an der Pubertät“ sind Aussagen von Eltern, wenn es darum geht, wie es angefangen hat und was ihnen zuerst aufgefallen ist. Ein kleiner Einblick in das weitreichende Feld des Cybermobbing wird in diesem Beitrag gegeben.
Bereits in den vergangenen Jahren ergaben unterschiedlichste Befragungen und Studien, dass viel mehr Kinder und Jugendliche eigene Erfahrungen mit „Mobbing im Netz“ gemacht hatten, als allgemein angenommen wurde. Während Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Therapeut:innen neue und wirkungsvolle Handlungs-, Therapieansätze und Präventionsstrategien für das „Mobbing im Real-Life“ etablierten, wuchs und verlagerte sich die Problemlage zunehmend in das Internet. Die plötzliche Notwendigkeit von Home-Schooling und Distanz-Lernen wirkte dabei wie eine Art Brandbeschleuniger. Die Auswirkungen sind vielfältig, schwer zu identifizieren und bleiben uns sicher auch oft verborgen. Was nicht selten irgendwo zwischen Schule und Freizeit fast harmlos, zwischenmenschlich beginnt, kann das Potenzial haben, sich über Smartphone, Tablet und Co. für viele „User“ zu einem nicht endenden Albtraum zu entwickeln: „unschöne“ Beleidigungen, Erpressung, Nötigung sowie weitere Straftatbestände. Kinder sind in keiner Weise – weder emotional noch kognitiv – ausreichend entwickelt, um dem etwas entgegenzusetzen. Hinzu kommt, dass auch die Familie keinen geschützten Raum mehr bieten kann, denn das Internet macht nicht an der Haustür Schluss.
Das Buch „Die 50 besten Spiele gegen Cybermobbing“, das sich an Pädagog:innen, Therapeut:innen und Gruppenleiter:innen wendet, wurde mit aufforderndem Charakter in die Kapitel Erkennen, Verstehen, Mitfühlen, Eingreifen und Vermeiden aufgeteilt. Die Übungen können situationsbedingt den eigenen, aktuellen Erfordernissen angepasst werden. Jedes Kapitel enthält, neben einzelnen Hinweisen und Anwendungsvarianten, auch Übungen, die direkt am Smartphone gespielt werden können. Dem Motto “schwimmen wird im Wasser gelernt“ folgend, möchten wir den Übungsleitenden Mut machen, das Medium selbst als wichtigen Bestandteil in den Übungsaufbau mit aufzunehmen und sich der Herausforderung zu stellen.
Um sinnvolle Medienbildung zu gestalten, ist aber auch ein enger Austausch zwischen Kindern, Eltern und Pädagog:innen/Therapeut:innen eine wichtige Voraussetzung. Eine Empfehlung, die Pädagog:innen und Therapeut:innen Eltern geben können, ist es, gemeinsam einen Medienvertrag zu erarbeiten. Darin werden z.B. auch Regeln zum Umgang mit persönlichen Daten festgehalten, die dazu beitragen können, Kinder und Jugendliche im Netz zu schützen. Folgende Hinweise und Empfehlungen werden als Grundlage für die Erarbeitung eines solchen Medienvertrags oder einer Medienvereinbarung mit dem Kind zur Orientierung verwendet:
Weitere Hinweise zu einem Mediennutzungsvertrag finden Sie bei klicksafe unter diesem Link.
Die Autor:innen:
Julia Rossa, studierte Sozialpädagogik, arbeitet als Schulsozialarbeiterin mit den Arbeitsschwerpunkten Elternberatung und Schülerförderung, sie engagiert sich in der Hospiz-Arbeit. Mit ihrem Mann Robert Rossa und der gemeinsamen Tochter lebt sie in Lindlar.
Dr. Robert Rossa, Sozialpädagoge, systemischer Antigewalt-Trainer, tätig als Kindertherapeut, Leiter der Superhelden-Akademie, führt an Schulen Kompetenztrainings mit Kindern durch und berät und begleitet Lehrkräfte dazu.
Dr. Robert Rossa, Sozialpädagoge, systemischer Antigewalt-Trainer, tätig als Kindertherapeut, Leiter der Superhelden-Akademie, führt an Schulen Kompetenztrainings mit Kindern durch und berät und begleitet Lehrkräfte dazu.
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Dr. Robert Rossa, Sozialpädagoge, systemischer Antigewalt-Trainer, tätig als Kindertherapeut, Leiter der Superhelden-Akademie, führt an Schulen Kompetenztrainings mit Kindern durch und berät und begleitet Lehrkräfte dazu.
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