Kinderbibelgeschichten

Zusammen daheim: Weizenkörner säen, beobachten und staunen!

Publiziert am 08.04.2020  von Blog-Redaktion „donbosco-medien.de"

Deine Kinder im Kita-Alter werden staunen, wenn du mit ihnen Weizenkörner säst und sie beim Keimen und Grünen im Laufe der Tage zusehen können. Dazu legst du Weizenkörner (keimfähige Bioware aus dem Drogeriemarkt oder Reformhaus) über Nacht in Wasser, damit der Keimvorgang angestoßen wird.

 

Die Weizenkörner werden in Gläser mit drei verschiedenen Keimsubstraten, z.B. Kieselsteine, Sand und Blumenerde/Humus gelegt.

 

 

Wenn der Boden ausreichend, aber nicht zu viel gewässert bzw. feucht gehalten wird, beginnen die Körner nach wenigen Tagen zu keimen, Wurzeln zu bilden und zu grünen (zwischen 5 und 20 Tagen).



Die Kinder können beobachten, wie viel Kraft in den Körnern steckt, wie schnell sich die Wurzeln verzweigen.


 

Die Geschichte vom Sämann
Es gibt eine berühmte Geschichte aus der Bibel, bei der es genau um das Keimen und Wachsen und die guten Voraussetzungen dafür geht: das Gleichnis vom Sämann. Wenn die Kinder durch den vorhergehenden Beobachtungsprozess verstanden haben, wie Getreide wächst, kannst du die Geschichte vom Sämann auf der Erzählschiene spielen. Zur Geschichte gibt es passende Spielfiguren, die schon fertig ausgestanzt sind, sodass du gleich loslegen kannst.



Die Geschichte ist nicht schwer zu verstehen: Der Sämann sät Saatgut auf dem Acker aus. Manche der Körner landen nicht auf dem Ackerboden, sondern auf dem Weg, auf Felsen oder am Feldrand.
Und deshalb wird nicht aus jedem Getreidesaatkorn ein Getreidehalm. Denn wo Unkraut schon den Boden besetzt hat, sind weder Platz noch Nährstoffe zum Wachsen übrig. Oder zwischen den groben Steinen: Dort gibt es nicht genug Humus, damit das Korn Wurzeln bilden kann. Oder Vögel kommen und picken die Saatkörner auf.
Dort, wo das Getreidekorn gute Voraussetzungen hat, da wird es aufgehen: Es bilden sich Getreidehalme und Ähren mit vielen neuen Getreidekörnern.
 
Was brauchen wir zum Wachsen?
Wenn du magst, kannst du die Gedanken vom Gleichnis mit den Kindern weiterspinnen: Obwohl der Boden ganz unterschiedlich ist, können die Weizenkörner wachsen und werden zu großen Getreidehalmen. So ist es auch mit jedem einzelnen von uns: Wir kommen alle aus unterschiedlichen Familien, Ländern, Kulturen, aber wir wachsen alle, wenn gut für uns gesorgt wird. Was brauchen die Weizenkörner, damit sie gut wachsen können? Und was brauchen wir, damit wir gut wachsen können? (Nahrung, Sonne, Freunde, Mama und Papa ...)
 
Tipp: Und was geschieht am Ende mit den kleinen Weizenfeldern? Sie eignen sich sehr gut als selbst gezogenes Gras für Osternester. Und natürlich als Knabberei für Katze und Meerschweinchen.


 

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