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Schultüten und Zuckertütenbaum

Publiziert am 03.06.2019  von Blog-Redaktion „donbosco-medien.de"

Zum Abschied aus dem Kindergarten und zum Start in die Grundschule gibt es unterschiedliche Bräuche, in deren Zentrum oft die Schultüte steht.

Im Osten Deutschlands, woher der Brauch der Schultüte übrigens stammt, ist der „Zuckertütenbaum“ verbreitet. Mancherorts wird er ein paar Wochen vor dem Beginn der Schulzeit vor das Haus jedes Schulanfängers gestellt. Alle paar Tage tauschen die Erwachsenen die kleinen, selbstgebastelten Zuckertüten gegen etwas größere aus. Die „wachsenden“ Zuckertüten zeigen den Kindern: Der Schulanfang rückt näher! Und Stolz und Vorfreude wachsen natürlich mit.

In einigen Orten findet die „Ernte“ am Ende der Kita-Zeit bei einem Zuckerfest statt. Nach einer anderen Tradition ist die Zuckertütenernte am Tag der Einschulung … dann ist die Zuckertüte endlich „reif“ und darf „gepflückt“ werden!

In einer Zuckertüte darf (und soll) natürlich nicht nur Süßes drin sein! Lustige Radiergummis, ein kleines Sorgenfresserchen für die Hosentasche, eine schöne Trinkflasche, Bastelsachen, ein Flummi oder Knautschball - es gibt sehr viele Dinge, die sowohl schön, als auch nützlich sind. Ein Sorgenfresserchen braucht ja jeder mal, oder? Gut passen auch unsere Denk- und Legespiele, wie z.B. "Was kommt zuerst?" oder "Was gehört zusammen?"

Hier gibt es eine kostenlose Anleitung für bunte Zuckertüten:

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