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Es gibt nur wenige Orte, die so erfüllt sind von Lebensdrang und Lebenslust wie die Kita. Wenn dann aber ein Kind verunglückt, eine Erzieherin verstirbt oder ein Elternteil Suizid begeht, dann befindet sich die ganze Kita im Ausnahmezustand. Der Leitfaden "… plötzlich mit dem Tod konfrontiert" hilft ErzieherInnen, trotz der eigenen emotionalen Betroffenheit professionell und angemessen zu handeln. - Der erste Teil widmet sich mit übersichtlichen Checklisten, Verhaltensvorschlägen und Formulierungshilfen den Sofortmaßnahmen in einer Akutsituation. - Der zweite Teil unterstützt ErzieherInnen mit Hintergrundinformationen und Praxisanregungen bei der Begleitung der Kinder und der Eltern in der Trauersituation. - Der abschließende Teil entfaltet eine präventive Pädagogik des abschiedlichen Lebens an konkreten Beispielen des Umgangs mit Übergängen und Verlusterfahrungen. - Der Anhang bietet u.a. Vorstellungen und Rituale zu den Themen "Sterben", "Tod" und "Trauer" in anderen Religionen und Kulturen. Aus dem Inhalt: Ein Todesfall im Nahbereich der Kita (Akut) - Professionell Handeln in einer emotionalen Ausnahmesituation - Sofortmaßnahmen in der Akutsituation - Erste Informationen an die Kinder - Erste Reaktionen der Kinder - Information und Begleitung der Eltern - Besuch bei der Trauerfamilie - Gestaltung einer Kondolenzkarte - Selbstfürsorge - Rituale und Gestaltungen für das Abschiednehmen Begleitung der Kinder in Trauersituationen (Begleitung) - Wie trauern Kinder? - Entwicklung des Todesverständnisses - Dynamiken bei verschiedenen Todesfällen - Die Kindertageseinrichtung als Ort der Trauerbegleitung - Was trauernde Kinder brauchen - Über Tod und Trauer sprechen - Trauernde Familien unterstützen Prävention: Abschiedlich leben (Prävention) - Übergänge als Verlusterfahrung - Das Team/Die Erzieherin als Vorbild - Gestaltete Übergänge mit christlichen Traditionen - Anregungen für die pädagogische Praxis: Abschied und Neubeginn - Zusammenarbeit mit den Familien Anhang Glossar (Begriffserklärungen) Vorstellungen und Rituale zu Sterben, Tod und Trauer in anderen Religionen und Kulturen
Altersempfehlung: 1 bis 10 Jahre
Format: 19,5 x 17,5, 144 Seiten, Klebebindung, S/W-Illustrationen, inkl. Downloadcode für Begleitmaterialien
Verlag:
Don Bosco
ISBN:
978-3-7698-2055-3
Bestellnummer: 2055
Dieser Leitfaden ist eine sorgsame Orientierungshilfe in Krisensituationen und bietet Unterstützung für ein professionelles Handeln bei einem Todesfall in einer Kinderbetreuungseinrichtung oder ihrem nahen Umfeld.
Der erste Teil widmet sich mit schnell zu erfassenden Checklisten, Verhaltensvorschlägen und Formulierungshilfen den Sofortmaßnahmen in einer Akutsituation. Im zweiten Teil zeigen die Autorinnen neben konkreten Vorschlägen zur Gestaltung der Trauerfeier und des Abschieds, was trauernde Kinder brauchen und wir diese in der Trauersituation begleitet werden können. Zusätzlich ermutigen sie die PädagogInnen zu einer persönlichen und themenorientierten Auseinandersetzung mit dem vielfach tabuisierten Themen Sterben und Tod.
Im abschließenden dritten Teil finden sich praxisrelevante musik- und kreativpädagogische Vorschläge zum Umgang mit Abschieden im Allgemeinen, ein umfassendes Glossar sowie Informationen über den Umgang mit Tod und Trauer in den verschiedenen Religionen.
Dieses gut strukturierte, übersichtliche und grafisch ansprechend gestaltete Buch ist als praxisorientierter Begleiter in Krisensituationen nur zu empfehlen.
Barbara Lanzerstorfer-Holzner
Die Autorinnen beschreiben zunächst, wie vorgegangen werden kann, wenn akut ein Todesfall im Nahbereich der Kita eintritt. Je näher die verstorbene Person der Einrichtung steht, desto mehr ist die Kita involviert. „Wenn ein Kind auf dem Weg zur Kita verunglückt, ein Vater sich suizidiert, ein kleines Geschwisterkind zwei Wochen nach seiner Geburt verstirbt oder eine Mitarbeiterin nach langer Krankheit stirbt.“ Für solche Ernstfälle bietet das Buch praktische Übersichten (wie werden die Kinder informiert und wie die Eltern) und Checklisten, Formulierungshilfen, Hinweise und praxisnahe Anregungen, wie die Erzieherinnen und Erzieher handlungsfähig bleiben. In einem zweiten Schritt werden die Möglichkeiten für pädagogische Fachkräfte aufgezeigt, um Kinder bei der Trauerbegleitung zu unterstützen. Dazu wird die Entwicklung des Todesverständnisses bei Kindern aufgezeigt und praxiserprobte und einfühlsame Möglichkeiten für Gespräche, Rituale, Gebete, Lieder und kreative Angebote vorgestellt.
Der Anhang bietet erste Informationen über das Todesverständnis und Trauerrituale anderer Religionen, damit auch Kinder, deren Familien diesen Religionen angehören sensibel begleitet werden können. Das Buch bietet viele Anregungen, wie eine persönliche und teamorientierte Auseinandersetzung mit dem Tod gelingen kann. Daher ist es nicht nur für einen konkreten Todesfall eine Hilfe, sondern bietet auch Impulse, wie Verlust- und Übergangssituationen in Kindergartenalltag bewusst gestaltet werden können. Besonders beeindrucken die Autorinnen in diesem Buch mit dem sensiblen, behutsamen und gleichzeitig klaren Umgang mit dem Thema Tod.
Die Religionspädagogin und Trauerbegleiterin Margret Färber und die Theologin und Krisenseelsorgerin Martin Lutz haben ein beeindruckendes Buch zum Umgang mit Trauer und Tod vorgelegt, das in jeder Kita stehen sollte.
Heike Helmchen-Menke, irp Freiburg
Weil das Thema „Tod und Trauer“ in vielen Kitas ein Tabuthema ist, erreicht ein akuter Trauerfall das Kita-Team oft unvorbereitet. Um in der Ausnahmesituation nicht hilflos und sprachlos zu reagieren, braucht es im Alltag Aufmerksamkeit für das Thema und eine gezielte Vorbereitung, die die ganze Kita mit einbezieht.
Zum BeitragAbschiednehmen ist eine Erfahrung, die keine Altersgrenze kennt. Auch Kinder kommen oft schon in ihren ersten Lebensjahren mit Tod und Trauer in Berührung. Dieses Thema – auch in bester Absicht – zu umgehen, führt dazu, sie mit ihren Fragen und Gefühlen allein zu lassen.
Zum BeitragIm Spätherbst wird traditionell an vielen Orten und in vielen Familien der Toten gedacht. Veranstalten Sie für Kinder eine Lichtfeier, in der im Kamishibai Symbole zu Trauer, Tod und Auferstehung betrachtet werden und im Anschluss ein Besuch auf dem Friedhof mit einem Gedenkritual für verstorbene Freunde und Familienmitglieder stattfindet.
Zum BeitragMargret Färber, Religionspädagogin, Sozialpädagogin, Gestaltseelsorgerin, Trauerbegleiterin. Sie arbeitet als Bildungsreferentin des Seelsorgeamtes Augsburg in der Ehe- und Familienseelsorge. Fortbildungen für ErzieherInnen.
mehr zum AutorMartina Lutz, Dipl. Theol., Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Familientherapeutin und Krisenseelsorgerin, arbeitet als Dozentin an der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Augsburg und an einer Psychologischen Beratungsstelle der Diözese Augsburg.
mehr zum Autor
Don Bosco Medien GmbH
Sieboldstraße 11
81669 München
Deutschland
Dieser Leitfaden ist eine sorgsame Orientierungshilfe in Krisensituationen und bietet Unterstützung für ein professionelles Handeln bei einem Todesfall in einer Kinderbetreuungseinrichtung oder ihrem nahen Umfeld.
Der erste Teil widmet sich mit schnell zu erfassenden Checklisten, Verhaltensvorschlägen und Formulierungshilfen den Sofortmaßnahmen in einer Akutsituation. Im zweiten Teil zeigen die Autorinnen neben konkreten Vorschlägen zur Gestaltung der Trauerfeier und des Abschieds, was trauernde Kinder brauchen und wir diese in der Trauersituation begleitet werden können. Zusätzlich ermutigen sie die PädagogInnen zu einer persönlichen und themenorientierten Auseinandersetzung mit dem vielfach tabuisierten Themen Sterben und Tod.
Im abschließenden dritten Teil finden sich praxisrelevante musik- und kreativpädagogische Vorschläge zum Umgang mit Abschieden im Allgemeinen, ein umfassendes Glossar sowie Informationen über den Umgang mit Tod und Trauer in den verschiedenen Religionen.
Dieses gut strukturierte, übersichtliche und grafisch ansprechend gestaltete Buch ist als praxisorientierter Begleiter in Krisensituationen nur zu empfehlen.
Barbara Lanzerstorfer-Holzner
Die Autorinnen beschreiben zunächst, wie vorgegangen werden kann, wenn akut ein Todesfall im Nahbereich der Kita eintritt. Je näher die verstorbene Person der Einrichtung steht, desto mehr ist die Kita involviert. „Wenn ein Kind auf dem Weg zur Kita verunglückt, ein Vater sich suizidiert, ein kleines Geschwisterkind zwei Wochen nach seiner Geburt verstirbt oder eine Mitarbeiterin nach langer Krankheit stirbt.“ Für solche Ernstfälle bietet das Buch praktische Übersichten (wie werden die Kinder informiert und wie die Eltern) und Checklisten, Formulierungshilfen, Hinweise und praxisnahe Anregungen, wie die Erzieherinnen und Erzieher handlungsfähig bleiben. In einem zweiten Schritt werden die Möglichkeiten für pädagogische Fachkräfte aufgezeigt, um Kinder bei der Trauerbegleitung zu unterstützen. Dazu wird die Entwicklung des Todesverständnisses bei Kindern aufgezeigt und praxiserprobte und einfühlsame Möglichkeiten für Gespräche, Rituale, Gebete, Lieder und kreative Angebote vorgestellt.
Der Anhang bietet erste Informationen über das Todesverständnis und Trauerrituale anderer Religionen, damit auch Kinder, deren Familien diesen Religionen angehören sensibel begleitet werden können. Das Buch bietet viele Anregungen, wie eine persönliche und teamorientierte Auseinandersetzung mit dem Tod gelingen kann. Daher ist es nicht nur für einen konkreten Todesfall eine Hilfe, sondern bietet auch Impulse, wie Verlust- und Übergangssituationen in Kindergartenalltag bewusst gestaltet werden können. Besonders beeindrucken die Autorinnen in diesem Buch mit dem sensiblen, behutsamen und gleichzeitig klaren Umgang mit dem Thema Tod.
Die Religionspädagogin und Trauerbegleiterin Margret Färber und die Theologin und Krisenseelsorgerin Martin Lutz haben ein beeindruckendes Buch zum Umgang mit Trauer und Tod vorgelegt, das in jeder Kita stehen sollte.
Heike Helmchen-Menke, irp Freiburg
Altersempfehlung: 1 bis 10 Jahre
Format: 19,5 x 17,5, 144 Seiten, Klebebindung, S/W-Illustrationen, inkl. Downloadcode für Begleitmaterialien
Verlag:
Don Bosco
ISBN:
978-3-7698-2055-3
Bestellnummer: 2055
Margret Färber, Religionspädagogin, Sozialpädagogin, Gestaltseelsorgerin, Trauerbegleiterin. Sie arbeitet als Bildungsreferentin des Seelsorgeamtes Augsburg in der Ehe- und Familienseelsorge. Fortbildungen für ErzieherInnen.
mehr zum AutorMartina Lutz, Dipl. Theol., Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Familientherapeutin und Krisenseelsorgerin, arbeitet als Dozentin an der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Augsburg und an einer Psychologischen Beratungsstelle der Diözese Augsburg.
mehr zum AutorWeil das Thema „Tod und Trauer“ in vielen Kitas ein Tabuthema ist, erreicht ein akuter Trauerfall das Kita-Team oft unvorbereitet. Um in der Ausnahmesituation nicht hilflos und sprachlos zu reagieren, braucht es im Alltag Aufmerksamkeit für das Thema und eine gezielte Vorbereitung, die die ganze Kita mit einbezieht.
Zum BeitragAbschiednehmen ist eine Erfahrung, die keine Altersgrenze kennt. Auch Kinder kommen oft schon in ihren ersten Lebensjahren mit Tod und Trauer in Berührung. Dieses Thema – auch in bester Absicht – zu umgehen, führt dazu, sie mit ihren Fragen und Gefühlen allein zu lassen.
Zum BeitragIm Spätherbst wird traditionell an vielen Orten und in vielen Familien der Toten gedacht. Veranstalten Sie für Kinder eine Lichtfeier, in der im Kamishibai Symbole zu Trauer, Tod und Auferstehung betrachtet werden und im Anschluss ein Besuch auf dem Friedhof mit einem Gedenkritual für verstorbene Freunde und Familienmitglieder stattfindet.
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