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Heute ist es soweit. Frau Mansen muss den PERiK für Nils noch fertig ausfüllen, denn das nächste Entwicklungsgespräch steht bald an, und außerdem sind ihre Beobachtungen zu seinem Verhalten sonst nicht mehr aktuell genug. Seit Wochen schiebt sie die Bearbeitung des Beobachtungsbogens nun schon vor sich her. Fünf Zahlen blicken ihr erwartungsvoll und fordernd entgegen. Die Kriterien des Bogens kennt sie gut, da sie diejenige im Klein-Team ist, die sich hauptsächlich um das Führen der Bögen kümmert. Bei Nils hat sie in den allermeisten Kompetenz-Bereichen die Auswahl zwischen dem Zahlenwert 1 und 2. Manchmal gibt sie ihm auch eine drei, damit die Bewertung nicht allzu negativ ausfällt. Wenn sie an das Gespräch mit den Eltern denkt, wird ihr ganz mulmig zumute. Wie soll sie Nils´ aktuellen Entwicklungsstand nur schildern, ohne sich und die Eltern völlig zu deprimieren? Und was braucht dieser Junge eigentlich wirklich? Ihre Beobachtungen von Nils´ verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten und den wenigen Momenten, in denen er sich angemessen oder unauffällig verhält, haben sie und ihre Kolleginnen schon längst intensiviert. Dennoch tappen sie immer noch weitgehend im Dunkeln, wie sie Nils optimal pädagogisch begleiten und stärken können, um ihn endlich in die Gruppe zu integrieren.
Kennen Sie diese Gedanken und diese Bedenken von Frau Mansen aus Ihrem eigenen Berufsalltag? Haben Sie unter Ihren Schützlingen auch das ein oder andere Kind, das Ihnen besondere Sorgen bereitet? Sitzen Sie auch manchmal vor den Zahlenwerten und fragen sich: „Was soll ich nur ankreuzen? Werde ich dem Kind durch diese Einschätzung wirklich gerecht?“ Die meisten Beobachtungsbögen, die derzeit in den verschiedenen Bundesländern eingesetzt werden, sind Kompetenzerfassungsbögen. Auf einer Skala von 1 bis 4, 5 oder 6 sollen pädagogische Fachkräfte die Kompetenzen der Kinder in verschiedenen Entwicklungsbereichen einstufen. In vielen Bögen ist auch Platz vorgesehen für genauere Beschreibungen oder Bemerkungen. Die Leitfrage, die diesen Bögen zugrunde liegt, ist die Frage: „Was kann das Kind? Über welche Kompetenzen verfügt es in welcher Intensität?“ Die Intensität wird durch den Zahlenwert festgelegt bzw. eingeschätzt.
im Vordergrund der Betrachtung.„Was braucht ein Kind,
um sein Potential entfalten zu können,
um sich in die Gruppe integrieren zu können,
um vom Kita-/Krippen-Besuch profitieren zu können?“
Sybille Schmitz, Logopädin, Studium der Psycholinguistik und Sozialpsychologie, systemische Beraterin und Familientherapeutin, freiberuflich tätig in der Beratung und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in Krippe, Tagespflege, Kita, Hort, HPT und Schulen zu Fragen der kindlichen Entwicklung, Kommunikation (mit Kindern, Eltern und im Team), Teamentwicklung und anderen pädagogischen Themen.
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Sybille Schmitz, Logopädin, Studium der Psycholinguistik und Sozialpsychologie, systemische Beraterin und Familientherapeutin, freiberuflich tätig in der Beratung und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in Krippe, Tagespflege, Kita, Hort, HPT und Schulen zu Fragen der kindlichen Entwicklung, Kommunikation (mit Kindern, Eltern und im Team), Teamentwicklung und anderen pädagogischen Themen.
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