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© DonBosco Medien
Mit der Erzählschiene steht uns eine super einfache, flexible und mobile Methode zur Verfügung, um einer ganzen Gruppe von Kindern eine Geschichte vorzuspielen. Mit einem Maß von ca. 15 x 40 cm lässt sich die Erzählschiene überall hin mitnehmen und ist gleichzeitig so stabil und quasi unkaputtbar, dass sie ohne Bedenken den Kindern zum Weiterspielen zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei braucht es gar nicht viel Vorbereitung, um eine Geschichte auf der Erzählschiene zu erzählen.
Die Erzählschiene wird einfach, während man im Stuhlkreis mit den Kindern sitzt, auf die Knie gelegt. Wem das zu wackelig ist, der legt sie auf einen niedrigen Tisch und kniet sich dahinter. Man kann zuvor ein farbiges Tuch über den Tisch oder die Knie legen, wenn in der Einrichtung farbige Tücher vorhanden sind, man muss es aber nicht. Die klassische Theaterfarbe ist schwarz, ebenso geht jede andere Tuchfarbe, z.B. rot für eine Nikolausgeschichte oder blau für eine Geschichte, die am Meer spielt. Dies unterstreicht die Theateratmosphäre und signalisiert den Kindern: Jetzt kommt was Neues!
Damit alle Kinder gut sehen können, ist die Spielhöhe auf den Knien oder auf einem niedrigen Tisch ideal. Denn so findet die Geschichte auf Augenhöhe der Kinder statt. Wenn man spontan aus dem Stuhlkreis heraus erzählt, sollten die Kinder direkt links und rechts von der Erzählerin weiter in den Kreis rücken, damit auch sie eine gute Frontalsicht auf die Bühne haben.
In einem Körbchen ist alles vorbereitet, was ich zum Erzählen brauche: Die vorbereiteten Figuren sind schon nach der Reihenfolge des Erscheinens sortiert, so dass ich sie nacheinander, ohne großes Suchen, hervorholen und auftreten lassen kann. Ebenso ist darin meine Textvorlage, falls ich die brauche. Das kann das Original-Geschichtenheft sein, aus dem die Figuren entnommen sind, oder vielleicht reichen mir auch einige Stichpunkte zum Ablauf der Geschichte. Kleine Gespräche zwischendurch mit den Kindern lassen sich gut vorher einplanen. Anlässe, die Kinder durch gezielte Fragen mit einzubeziehen, bietet solch eine Geschichte auf der Erzählschiene genügend!
Während des Erzählens lasse ich mir Zeit. Ich kann sicher sein: die kleinen Zuschauer sind aufmerksam und warten, was als Nächstes passiert. Ganz in Ruhe zeige ich den Kindern zunächst die Figur, die auftreten soll, und spreche dann die passenden Sätze dazu. Anschließend setze ich die Figur auf die Schiene und lasse sie ihre Handlung ausführen. Dieses Nacheinander von Spiel und Sprache ist wichtig, damit die Zuschauer gut der Handlung folgen können. Und so kommt keine Hektik auf!
Am Ende der Vorstellung eröffnen sich viele Möglichkeiten, was nun mit unserem schönen Schlussbild geschieht.
Die Autorin Gabi Scherzer erklärt, wie sie die Geschichte "Der dicke fette Pfannkuchen" so aufbaut, dass die Bilder den Text optimal unterstützen. So prägt sich die beliebte Geschichte wirklich ein, die Kinder können sie begreifen und dann auch selbst nachspielen und erzählen. Gelungende, praxisnahe Sprachförderung im Kita-Alltag.
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Die Autorin Gabi Scherzer erklärt, wie sie die Geschichte "Der dicke fette Pfannkuchen" so aufbaut, dass die Bilder den Text optimal unterstützen. So prägt sich die beliebte Geschichte wirklich ein, die Kinder können sie begreifen und dann auch selbst nachspielen und erzählen. Gelungende, praxisnahe Sprachförderung im Kita-Alltag.
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