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Bewegungsgebet für den Morgen

Publiziert am 11.07.2020  von Blog-Redaktion „donbosco-medien.de"

Beim Morgenkreis in der Kita, im Religionsunterricht oder in der Kinderkirche – Gebete mit Kindern sind mehr als nur Worte. Aber viel Gestaltungsspielräume gibt es derzeit nicht: Händefassen ist – zumindest in der Schule und in der Kirche – nicht möglich, genauso wenig wie ausgelassenes Singen. Wie gut, dass es Gebete mit Gebärden und Gesten gibt. Solche Gebete schaffen auch „mit Abstand“ eine besondere Stimmung und ein Gemeinschaftsgefühl. Hier kommt unser erstes Bewegungsgebet:
 

Hinführung

Alle stehen auf und suchen sich einen Platz mit weitem Abstand zum Nachbarn. Die Fachkraft bereitet das Gebet vor:

Jeden Morgen werden wir von der Sonne, vom Licht, geweckt. In der Nacht scheint die Sonne für die Menschen auf der anderen Seite der Erde und für uns ist es dunkel.

(Wir machen uns ganz klein und gehen in die Hocke.)

Dann geht die Sonne auf! Es wird Morgen. Und am Mittag steht die Sonne genau über uns.

(Wir gehen langsam aus der Hocke und bewegen unsere Arme dabei in einem großen Halbkreis, bis die Hände über uns gestreckt sind.)

Es wird Nachmittag und Abend und die Sonne geht wieder unter.

(Wir gehen wieder in die Hocke.)

Es wird wieder Nacht. Und immer ist Gott da: Früh am Morgen ...

(Wir wiederholen die Bewegung und gehen langsam aus der Hocke und bewegen unsere Arme dabei in einem großen Halbkreis, bis die Hände über uns gestreckt sind.)

... und am Mittag. Und am Abend und in der Nacht, wenn wir schlafen.

(Wir gehen langsam wieder in die Knie und bewegen dabei die Arme auf der anderen Körperseite in einem Halbkreis nach unten.)
 

Morgenlied mit Bewegungen: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang

Dann stimmt die Fachkraft das Lied „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang“ (Gotteslob 415) an und vollzieht die gleiche Bewegung mit. Das Lied kann einige Male wiederholt werden. Hier geht es zum Hörbeispiel.

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang

(Arme werden von links unten in einem großen Kreis über den Kopf nach rechts unten geführt.)

sei gelobet der Name des Herrn,

(Hände werden zur Mitte hin erhoben.)

sei gelobet der Name des Herrn.

(In die Hände klatschen und sich um die eigene Achse drehen.)


Einen gesegneten guten Morgen wünsche ich uns allen!

Fortsetzung folgt!

Monika Mehringer ist Fachreferentin im Fachreferat Kinderpastoral im Erzbischöflichen Ordinariat München.
Mit freundlicher Genehmigung des Referates Kinderpastoral

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